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Vermeidung von Behinderung und Progression bei MS

Antikörpertherapien wie z.B. Lemtrada zeigen eine besonders hohe Wirksamkeit.  Die Zulassungsstudien zeigen eine deutliche Überlegenheit von Lemtrada im Vergleich zu Betaferon 1a im Bereich Schubreduktion, Verhinderung der Behinderungsprogression, Verhinderung von Hirnvolumenverlust und im Bezug auf Behinderungsgrad. Nebenwirkungenbei der Infusion: Hauterscheinungen, Gliederschmerzen. Nach Ende des Therapiezyklus monatliche Blutuntersuchungen  notwendig.

Immuntherapien bei der MS

Die Immuntherapien bei der MS lassen sich nach verschiedenen Gesichtspunkten  einteilen: Spritzen, Infusionen und Tabletten. Weiterhin lassen sich die Therapien nach Wirksamkeit und Sicherheit weiter einteilen. Die wirksameren Therapien bringen ein höheres Sicherheitsrisiko mit sich. Die Auswahl des Medikaments sollte sich nach der Krankheitsaktivität orientieren. Das damit in Kauf genommene Risikopotential muß durch konsequente Überwachung kontrolliert werden. Bei gleich wirksamen Therapien kann der Komfort die Therapieauswahl entscheiden.

Lebensqualität bei Behandlung mit Aubagio

Aubagio ist eine Tablette, die seit 2013 zur Behandlung der schubförmigen MS zugelassen ist. Aubagio verhindert Schübe, verzögert die Krankheitsprogression. Diese Effekte sind kernspintomographisch darstellbar. Die häufigste Nebenwirkungen unter Aubagio sind: Magen-Darmbeschwerden, Beeinträchtigungen des Haarzyklus, meist erst nach 3 Monaten. Blutbildkontrollen in den ersten 6 Monaten 2 wöchentlich und später alle 3 Monate sind notwendig. Blutdruckkontrollen sind notwendig. Bei geplanter Schwangerschaft sollte Aubagio nicht eingesetzt werden. Im Falle einer ungeplanten Schwangerschaft eine Elimination aus dem Körper mit einem speziellen Präparat möglich.

Sexuelle Störungen bei MS

Probleme mit der Sexualität im Rahmen der MS sind sehr häufig und zwar sowohl bei den Männern, als auch bei den Frauen. Am häufigsten sind Erektionsstörungen, Ejakulationsstörungen, Trockenheit der Scheide, Taubheitsgefühl und Schmerzen im Genitalbereich. Störungen der Blasen- und Darmfunktion und auch Spastik können zu einer zusätzlichen Beeinträchtigung der Sexualität führen. Die Behandlung erfolgt symptomatisch: Es können potenzfördernde Medikamente, Vibratoren, Gleitmittel notwendig werden. Sehr sinnvoll kann hier auch die Verhaltenstherapie sein. Besonders wichtig ist die Behandlung der Grunderkrankung, also der MS. Sexuelle Störungen bei der MS sind kein Tabuthema. Eine konsequente Behandlung kann zu einer deutlichen Besserung der Lebensqualität führen.

Therapiesicherheit bei der MS

Alle Therapien bringen Behandlungsrisiken mit sich. Es gibt gefährliche Nebenwirkungen, die nach Absetzen des Medikamentes nicht rückgängig sind (z.B. PML, Autoimmunerkrankungen anderer Organe) und harmlosere Nebenwirkungen, die nach Absetzen des Medikamentes wieder rückläufig sind (lokale Hautreaktionen, Blutbildveränderungen). Für die Therapiesicherheit sind folgende Kontrolluntersuchungen notwendig:
  • Kernspintomographie des Gehirns und Rückenmarks im Abstand von 6-12 Monaten
  • Blutbildkontrollen
  • Fachärztliche Vorsorgeuntersuchungen
Die Sicherheit der MS-Therapien läßt sich durch regelmäßige Kontrollen deutlich erhöhen. Auch gefährliche Nebenwirkungen können durch rechtzeitiges Erkennen behandelt werden.

Frühtherapie bei MS

Warum sollte die MS so früh wie möglich behandelt werden? Statistisch gesehen ist die Krankheitsaktivität in den ersten Erkrankungsjahren am größten. Alle Basiserkrankungen reduzieren das Schubrisiko und sind daher in den ersten 3 Erkrankungsjahren am stärksten wirksam. Neben der Schubaktivität gibt es Krankheitsaktivität, die sich am besten mit der Hirnvolumenmessung zeigen lässt. Auch diese Hirnvolumenminderung ist am meisten in den ersten 3 Erkrankungsjahren ausgeprägt und kann sich negativ auf die Hirnleistung auswirken. Für viele Medikamente ist auch eine positive Auswirkung auf die Hirnvolumenminderung gezeigt worden. Daher ist eine frühe Behandlung der MS sehr wichtig.

Basistherapie der MS: Therapie mit Tabletten und Spritzen

Interview Frau Gronstedt und Herrn Metzger: Herr Metzger ist seit 10 Jahren an einer sekundär chronisch progredienten MS mit Schüben erkrankt. Die Behandlung erfolgt mit Extavia s.c. 3x wöchentlich. Die Nebenwirkungen unter Extavia haben sich im Verlauf gebessert. Dadurch soll der MS-Verlauf günstig beeinflusst werden. Fr. Gronstedt nimmt seit 2 Jahren die Tablette Gilenya ein. Seitdem hat sie keine Schübe mehr gehabt.   Am Tag der Tabletteneinnahme ist eine Überwachung über 6 Stunden notwendig. Das kann im Krankenhaus oder in einer speziellen neurologischen Praxis erfolgen. Botschaft von Frau G. an die Zuschauer: Die Krankheit annehmen und so früh wie möglich mit einer Therapie beginnen. Kongressbericht aus Düsseldorf: 200.000 Menschen in Deutschland leiden unter MS. Wissenschaftliche Arbeit von Neurozentrum: Am Anfang der Erkrankung ist die Entzündungsaktivität und das Ausmaß der Hirnvolumenabnahme am größten. Daher ist es wichtig, so schnell wir möglich mit der Therapie zu beginnen, um dem entgegenzuwirken. Wissenschaftliche Arbeit von Neurozentrum: Verschiedene Subregionen des Gehirns können unterschiedlich stark von der MS betroffen sein. Kongressbericht aus Barcelona: Über 8000 Besucher sind zu diesem MS-Kongress gekommen. Wissenschaftliche Arbeit Neurozentrum: Hirnvolumenminderung in den ersten 3 Erkrankungsjahren am größten, mit unterschiedlicher Ausprägung in unterschiedlichen Regionen. Das korreliert mit Ausmaß der klinischen Symptome. Wissenschaftliche Arbeit Neurozentrum: Vorstellung von mymsmagazin: Es gibt verschiedene Einheiten bei der Sendung, zum einen die Patienteninterviews, zum anderen die Unterrichtstools z.B. was ist ein Schub und die Erfolgskontrolle, wo wir überprüfen können, wieviel die Zuschauer gelernt haben. Vorstellung der Firma jung diagnostics, Interview mit Herrn Spies: Ein Erkennen von Hirnvolumenminderung ist möglich, bevor klinische Symptome nachweisbar sind. Keine neuen gefährlichen Nebenwirkungen bei lange bekannten Basistherapien nachgewiesen. Die Medikation mit Tysabri kann gestreckt werden von 4 auf 6 Wochen um die kumulative Dosis zu reduzieren. Es wird zunehmend geforscht im Bereich Therapien gegen die chronisch progredienten Verlaufsformen der MS.  

Therapie der MS mit Lemtrada

Lemtrada ist ein Antikörper, der sich gegen Entzündungszellen bei der MS richtet. Diese werden durch Lemtrada ausgelöscht. Die nachwachsenden Zellen haben nicht mehr die Entzündungskapazität. Es ist eine sehr gut wirksame Therapie. Interview mit Herrn Killat: Hr. Killat leidet unter einer aggressiven MS, die üblichen Basistherapien (Copaxone, Interferon) haben versagt. 2 Jahre nach Tysabribehandlung wurde das Medikament Tysabri pausiert, Hr. K. war positiv für den JC-Virus getestet worden. Nach dem ersten Infusionstag bemerkte Herr K. Gliederschmerzen, die mit Ibuprofen gut behandelt werden konnten. Nach dem 2. und 3. Tag bemerkte Hr. K. keine Probleme. Vor der jeweiligen Infusion erhielt Herr K. jeweils 1 g Kortison, Magenschutz und eine antivitale Therapie. Hr. K. wünsche sich, dass sich durch diese Therapie die MS endlich Ruhe gibt, dass er weniger Schübe habe. Am 4. Tag der Behandlung trat am gesamten Körper eine starke Hautreaktion mit Juckreiz auf. Diese Hautredaktionen konnte durch Cortisontherapie behandelt werden. Monatliche Blut- und Urinkontrollen sind notwendig. Ein Jahr später ist der nächste Infusionszyklus mit Lemtrada geplant. Halbjährliche MRT-Kontrollen sind notwendig.

Welt-MS-Tag 2015

Wir starten heute mit der Aktion "Kreativ gegen MS". Interview mit Herrn Glüsing (MS-Betroffener) und seiner Ehefrau: Hr. Glüsing komme besser mit der Erkrankung zurecht, wenn er offen mit der Diagnose umgehen würde. Er gehe ganz offen mit seiner Bereitung um. Symptome wie Müdigkeit und Konzentrationsstörungen können bei Mitmenschen Unverständnis hervorrufen, da man diese Symptome nicht auf dem ersten Blick gleich als Behinderung wahrnimmt. Mit eigenem Neid gegenüber Gesunden umzugehen, habe Hr. Glüsing im Rahmen seiner Psychotherapie gelernt. Auch habe er gelernt, mit eigenen Grenzen umzugehen. Ein offener Umgang mit eigenen Kindern im Rahmen der MS-Erkrankung sei wichtig, sagt Frau Glüsing. Fr. Glüsing habe angefangen zu malen, sie wollte kreativ gegen die MS vorgehen. So bestünde die Möglichkeit die eigenen Gedanken und Wünsche zu äußern. Dadurch sei das Ehepaar Glüsing auch mehr miteinander über neuere Themen ins Gespräch gekommen. Im Anschluß Vorstellung des Songs "Song of Freedom"produziert und gesungen von Dr. Alaleh Raji und Vorstellung der Bilder von Frau Glüsing. Falls Sie auch Ideen haben, oder uns mitteilen möchten, wie Sie kreativ gegen die MS vorgehen möchten, sprechen Sie uns gern an!

MS und Sexualität

Wir haben im Rahmen unserer Online-Umfrage eine großartige Resonanz gehabt. In der Literatur wird die Häufigkeit sexueller Probleme bei der MS zwischen 50-90% angegeben. Bei unserer Umfrage zeigte sich, dass die Häufigkeit bei ca. 60% liegt. Männer und Frauen sind gleich häufig betroffen. Die sexuelle Lust nimmt im Rahmen der Erkrankung stark ab. An erster Stelle sexueller Probleme stehen die Ejakulations- und Erektionsstörungen, dicht gefolgt von Trockenheit der Scheide und Schmerzen im Genitalbereich und Libidostörungen. Orgasmusstörungen spielen eine kleinere Rolle. Sexuelle Störungen sind am häufigsten wenn Darmfunktionsstörungen und Depressionen vorliegen. Weitere ungünstige Faktoren sind Blasenfunktionsstörungen und Spastik. Sexuelle Störungen sind sehr häufig bei der MS. Therapiemöglichkeiten: Potenzfördernde Medikamente wie Viagra (Cialis), Gleitmittel, z.B. bei Trockenheit der Scheide, Vibratoren. Psychotherapie, insbesondere Verhaltenstherapie. Evtl. medikamentöse Therapie der Depression. Offenes Gespräch mit dem Partner, Physiotherapie und Beckenbodengymnastik. Eine optimale Therapie der Grunderkrankung MS ist auch in diesem Zusammenhang von großer Bedeutung. Kongressbericht aus USA (Washington):  Die Wirksamkeit der Interferone auf Lebensqualität trotz der bekannten Nebenwirkungen nachgewiesen. Wissenschaftliche Arbeit des Neurozentrums: Frühzeitige Therapie z.B. mit Interferonen schützt das Gehirnvolumen. Wissenschaftliche Arbeit des Neurozentrums: Hirnvolumenminderungen können schon zu Beginn der Erkrankung vorliegen. Frühzeitige Behandlung der MS ist sehr wichtig, auch wenn man keine Symptome bemerkt. Gilenya: Keine schwerwiegenden Nebenwirkungen auf das Herz, bei Tausenden von Patienten, die mit Gilenya behandelt wurden. Ein Herzschrittmacher mußte nicht eingesetzt werden. Schlechte Ernährungsweise/ Übergewicht und Rauchen fördern die Entzündungsaktivität bei der MS. Das Rauchen fördert zudem die Hirnvolumenminderung.

MS-Schub, Tablettentherapie bei MS

90-95% der MS-Patienten leiden unter Schüben. Ein Schub ist da, wenn neue neurologische Symptome auftauchen, die länger als 24 Stunden anhalten, einen Abstand von mindestens 4 Wochen zum vorherigen Schub haben. Fieber, körperliche oder psychische Überlastung sollten nicht vorliegen. Schub-Symptome können Lähmungen, Sensibilitätsstörungen, Sehstörungen oder auch unspezifische Symptome wie Schwindel sein. Diagnostik beim Schub: MRT Kopf und/ oder Rückenmark. Messung der Nerven, z.B. der Sehnerven (VEP). Schubtherapie: Bei einem Schub empfehlen wir sofortige Therapie mit Kortison, um bleibende Behinderung zu vermeiden. sollte es nicht innerhalb von 3-4 Wochen zu einer Besserung kommen, empfehlen wir eine Eskalationstherapie mit 2 g Kortison. Sollte auch das nicht zum Erfolg führen, besteht die Möglichkeit einer Plasmapherese (Blutaustausch). Wenn ein Schub nicht behandelt wird, können körperliche Symptome für immer zurückbleiben, die körperliche Behinderung kann zunehmen. Auf den entsprechenden MRT-Aufnahmen lassen sich dann bleibende Narben nachweisen. So früh wie möglich sollte  die MS mit einer Basistherapie behandelt werden. Tablettentherapie bei der MS: Seit 2000 ist das Imurek (Azathioprin) zur Behandlung der MS zugelassen. Zur Zeit nur als Reservemedikament. 2011 wurde Gilenya zugelassen. Ein stark wirksames Medikament, wird bei unzureichender Wirksamkeit der Basistherapien bei besonders aggressiver MS eingesetzt. 2013 wurde Aubagio zugelassen. 2014 wurde Tecfidera zugelassen. Ein halbes Jahr nach der Zulassung ist eine Komplikation aufgetreten, eine Viruserkrankung des Gehirns namens PML. Der gemeinsame Bundesausschuss (Gremium aus Ärzten und Krankenkassen) hat dies sehr kritisch gesehen. Das hat zu einem Schreiben der Kasse AOK an die Vertragsärzte geführt. Wir denken daher, dass weitere Informationen und Beobachtungen diesbzgl. notwendig sind, bevor wir ausführlicher auf dieses Medikament eingehen können. Eine weitere Tablette zur Therapie der schubförmigen MS ist Aubagio. Wirkung: Weniger Schübe, geringere Krankheitsprogression, weniger Hirnatrophie. Schwangerschaft unter Aubagio: Eine Schwangerschaft sollte gut geplant werden. Bei Schwangerschaftswunsch muß Aubagio abgesetzt werden. Eine schnellere Entfernung von Aubagio aus dem Körper ist durch Elimination mit Hilfe von einem Medikament möglich.

Hirnvolumen bei MS

Das Gehirn besteht aus: 1. Grauer Substanz (Nervenzellen) 2. Weißer Substanz (Leitungsbahnen) 3. Nervenwasser MS-Entzündungsherde: Nehmen bei einem akuten Schub Kontrastmittel auf und lassen sich dadurch von inaktiven MS-Herden unterscheiden. Das Gehirn nimmt im Laufe der Zeit an Volumen ab, auch bei Gesunden. Die graue Substanz nimmt im Laufe des Lebens stärker an Volumen ab, als die weiße Substanz. Mit speziellen MRT-Methoden ist eine Messung des Gehirnvolumens und dessen Volumenabnahme möglich. Wenn die MS nicht behandelt wird, nimmt sowohl die graue Substanz als auch die weiße Substanz stärker an Volumen ab, als wenn die MS behandelt wird. Diese Volumenabnahme des Gehirns kann schon zum Diagnosezeitpunkt nachgewiesen werden. Wenn das Gehirnvolumen abnimmt, nimmt das Nervenwasser zu. Chronisch progrediente MS mit Schüben:  Was ist ein MS-Schub? Akute mindestens 24 Stunden anhaltende neue neurologische oder Verschlechterung vorbestehender Symptome, ohne dass ein Infekt, Fieber oder körperliche Überlastung vorliegen. Dadurch können vorbestehende Symptome sich verschlechtern. Im Verlauf der MS-Erkrankung werden die Schübe seltener und es kann zu einer langsamen Verschlechterung kommen. Diese Form heißt sekundär chronisch progrediente MS mit "aufgesetzten Schüben". 40% der MS-Patienten leiden unter dieser Verlaufsform. Am häufigsten ist der schubförmige Verlauf. Am seltensten ist die primär chronisch progrediente Form ohne Nachweis von Schüben. Welche Therapiemöglichkeiten gibt es für den sekundär chronisch progredienten  Verlauf mit aufgesetzten Schüben? Interferon ß1a und 1b, Mitoxantron. Diese Medikamente sind schon lange auf dem Markt und konnten eine Wirksamkeit bei dieser Verlaufsform der MS nachweisen. Die Bezeichnung Interferon 1 a und 1b beinhaltet keine Wertigkeit. Die Bezeichnung kommt durch die unterschiedliche chemische Zusammensetzung dieser Präparate zustande. Interferon beta 1a ist das Präparat Rebif. Interferon ß 1b ist das Präparat Extavia bzw. Betaferon. Die Wirksamkeit der Interferone kann als mittelgradig bezeichnet werden. Interferone bieten jedoch eine große Behandlungssicherheit. Seit ca. 20 Jahren sind diese Präparate auf dem Markt. Das Mitoxantron ist stärker wirksam. Jedoch ist das Mitoxantron ein Krebsmittel. Es darf nur eine bestimmte Zeit gegeben werden. Es gibt eine "Lebensdosis", die nicht überschritten werden darf. Herzschäden können auftreten. Was sind die häufigsten Nebenwirkungen bei den Interferonen? Hautreaktionen, grippeartige Symptome, die eine zusätzliche Grippemedikation erforderlich machen können. Blutkontrollen sind notwendig. Nicht selten kann es auch zu einer Depression kommen. Die Nebenwirkungen der Interferone sind kalkulierbar und überschaubar. Für den Komfort gibt es automatische Spritzensysteme, sog. Smart-Injektoren. Diese Geräte sind sehr handlich. Anwendungskontrollen sind bei einigen Präparaten möglich. Fazit: Die ß-Interferone haben ihre Daseinsberechtigung nicht verloren. Sie sind weiterhin wichtige Optionen zur Behandlung der MS, speziell bei der sekundär chronisch progredienten Form mit Schüben.